Offenes Atelier: Julia Weber
Am 07. März begannen wir unsere «Wäldli»-Lesungen.
Der März stand im Zeichen der weiblichen Positionen. Nach der grossen «Monsterlesung» von Dürrenmatts Werk folgen diesen Monat nun Live-Lesungen von zeitgenössischen Autorinnen im «Wäldli» unseres Basislagers.
Nach der Lesung führte Wanda Wylowa, die ebenfalls Texte von Julia Weber las, ein Gespräch mit der Autorin über ihre Texte. Dazu gab es Musik von DJ-Air Afrique.
Kulturelle Teilnahme ohne Risiko
Die Autorinnen lasen im offenen Atelier und Besucher:innen konnten von draussen, aus dem «Wäldli» des Basislagers, zusehen und per Funkkopfhörer live zuhören.
Dies war keine Veranstaltung, sondern eine offene Probe. Wir vermieden Menschenansammlungen und achteten strikt darauf, dass sich nie zu viele Menschen im «Wäldli» aufhielten. Unsere offenen Proben konnten – mit genügend Abstand und nicht mehr als insgesamt fünf Personen – auch besucht werden. Mit unserem Funksystem konnten die Besucher:innen live und virus-sicher dabei sein und an diesen Tagen konnte und durfte auch getanzt werden.
Auch diese Lesung ist Teil unseres Archivs und kann auf unserer SoundCloud (noch einmal) angehört werden.
Julia Weber
Julia Weber veröffentlichte 2017 ihren ersten Roman «Immer ist alles schön», der vielfach nominiert und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde. Sie ist Mitbegründerin der Kunstaktionsgruppe «Literatur für das, was passiert», zur Unterstützung von Menschen auf der Flucht, und des feministischen Autorinnen Kollektivs «RAUF», welches Aktionen und Veranstaltungen organisiert, um die Sichtbarkeit und Position der Frau innerhalb des Literaturbetriebs zu stärken.
Weber schreibt regelmässig eine Kolumne für den Tages-Anzeiger und Geschichten für Radio SRF1 sowie sporadisch Auftragstexte für verschiedene Zeitschriften, Theaterproduktionen und Buch-Anthologien.
«Eine der stärksten Stimmen der jungen Literatur.»
(Lennart Laberenz, Der Freitag)